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Erste Schritte im E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing übertrifft jeden anderen Marketingkanal, wenn es darum geht, die Erträge zu steigern.

Eine Studie von Webmarketing123 ergab, dass jeder dritte B2B-Marketer das E-Mail-Marketing als den Kanal nennt, der den größten positiven Einfluss auf die Umsatzsteigerung hat. Damit ist E-Mail-Marketing ein klarer Gewinner und fast doppelt so effektiv wie der nächstbeste Marketingkanal (SEO).

Durch E-Mail-Marketing können große Erfolge für Ihr Unternehmen erzielt werden. Allerdings gehen diese mit einigen Herausforderungen einher.

Eine der größten Herausforderungen für B2B-Marketer, die E-Mail-Marketing nutzen, ist die Sorge um Effektivität ihrer E-Mails.

Es ist daher nicht verwunderlich, wie heiß umkämpft das Postfach Ihrer Abonnenten geworden ist. Erst Recht nach den Änderungen in Bezug auf Datenschutz beim E-Mail-Marketing (DSGVO).

Eines wollen wir jedoch klar stellen - Sie können auch weiterhin mit E-Mail-Marketing erfolgreich sein. Sie benötigen nur die richtige Strategie!

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen 7 Wege, die Ihnen helfen werden, um mit E-Mail-Marketing durchzustarten. 

1. Erstellen Sie einen Plan

Bevor Sie Ihre nächste E-Mail-Kampagne erstellen, benötigen Sie einen Plan.

Mit einem guten Plan werden Ihre Ziele und Ihr Ansatz verdeutlicht und Sie erkennen schnell, welche Folge-E-Mails Sie versenden müssen. Welche Inhalte sollten also in Ihrem Plan enthalten sein?

Hier sind ein paar Fragen, die Sie sich stellen sollten, bevor Sie beginnen:

  • Was sind Ihre Ziele?
  • Was ist Ihre Zielgruppe?
  • Wie oft möchten Sie E-Mails versenden?
  • Welchen Inhalt wird die Kampagne haben?
  • Wie lange soll die Kampagne dauern?
  • Wie wollen Sie den Erfolg messen?

Ihr Plan muss nicht detailliert sein. Wenn Sie wenig Zeit haben, dann ist eine stichpunktartige Liste vollkommen ausreichend. Der Vorteil so eines aufgeschriebenen Plans ist, dass Sie zu jeder Zeit auf ihn zurückgreifen können. 

2. Halten Sie Ihre Kampagnen simpel und strukturiert

In einer weit verbreiteten E-Mail-Taktik werden mehrere Informationen in eine E-Mail-Nachricht verpackt, um so möglichst viel Interesse zu wecken.

Aber unser Ratschlag lautet:
Machen Sie das Gegenteil.

Halten Sie Ihre Nachricht prägnant, einfach zu lesen und sachlich.

Wenn Sie noch nie einen Newsletter geschrieben haben, keine Angst Jack Price’s “Vier Ps” des überzeugenden eMail Copywriting ist eine gute Informationsquelle, um mehr darüber zu erfahren.

Die Prämisse ist simpel. Die vier P’s helfen Ihnen dabei, Ihre Kampagne so zu strukturieren, dass sie bei den Lesern Beachtung findet und eine Rückmeldung wahrscheinlicher wird.

Die vier Ps sind:
1.  Versprechen (Promise)
2. Bildliche Sprache (Picture)
3. Beweis (Proof)
4. Aktion (Push)

Beginnen Sie damit, dass Sie Ihren Kunden etwas versprechen, z.B. die Lösung für eines seiner Probleme. Verwenden Sie eine verbildlichte Sprache, damit sich der Leser die Lösung vor seinem inneren Auge bildlich vorstellen kann.

Danach beweisen Sie Ihre angepriesene Lösung anhand von Fallstudien oder Referenzen.

Zu guter Letzt kommunizieren Sie klar und deutlich, was der Leser als Nächstes tun soll. Wenn Sie bspw. möchten, dass er ein bestimmtes Produkt kauft, sollten Sie einen entsprechenden Link einbauen. Für Leser, die in Bezug auf den Kauf noch zögerlich sind, könnten sie auch alternativ einen kostenlosen Download für z. B. Testversionen anbieten etc..

3. Testen Sie Ihre E-Mails

Es gibt verschiedene Arten, wie Sie Ihre E-Mail-Kampagne testen können. Dies muss auch nicht teuer oder zeitaufwändig sein. Jede E-Mail sollte aber mindestens von einem Arbeitskollegen durchgelesen werden, bevor Sie diese versenden.

Es ist ebenfalls wichtig, dass Sie Ihre E-Mails auf verschiedenen Plattformen testen. Wie lesen sie sich auf Mobilgeräten und Tablets? Werden die Bilder in allen E-Mail-Clients richtig angezeigt?

Laut Constant Contact werden 61% aller E-Mails auf einem mobilen Gerät gelesen und dieser Trend nimmt stetig zu!

Kunden werden weiterhin mehrere Plattformen verwenden um auf Ihre E-Mails zuzugreifen und Sie müssen sicherstellen, dass E-Mails auf jedem Gerät gelesen werden können.

4. Richtiges Timing

Kunden lesen E-Mails zu unterschiedlichen Zeiten und aus verschiedenen Gründen. Sie sollten also Ihre Kampagne so versenden, dass Ihre E-Mail dann im Posteingang landet, wenn die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass sie auch gelesen wird. Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Kunden. Überlegen Sie, ob Ihre Kunden ihre E-Mails als Erstes am Morgen oder vielleicht doch erst am Ende des Tages vom Sofa aus lesen. Die Antwort auf diese Frage wirkt sich darauf aus, wann Sie Ihre E-Mail versenden sollten.

Leider gibt es hier keine Standardantwort, Sie müssen es testen. Versenden Sie Ihre Mails zu unterschiedlichen Zeiten und an verschiedenen Tagen der Woche. So sehen Sie schnell zu welcher Zeit und an welchem Tag Sie die besten Resultate erzielen.

Wenn Sie sich dazu entscheiden, die Kampagne an einem Wochentag zu versenden, so haben wir z. B. herausgefunden, dass der Dienstag die höchsten Öffnungsraten vorweist und am Nachmittag (nach 14:00 Uhr) mehr E-Mails geöffnet werden.

5. Personalisieren Sie Ihre E-Mails

Ihre Kunden mögen Gemeinsamkeiten haben, aber für sich gesehen, sind Sie alle verschieden. Und seien wir mal ehrlich, jeder möchte gerne behandelt werden, als wäre er Einzigartig und Speziell.

Dies können Sie mit Hilfe einer CRM-Software erreichen.

Mit einer CRM-Software können Sie personalisierte Elemente in Ihrer E-Mail-Kampagne einfügen, so dass diese auf den individuellen Empfänger zugeschnitten wirkt. Wie stark Sie Ihre E-Mail personalisieren, ist Ihnen überlassen und kann unter anderem folgende personalisierte Informationen beinhalten:

  • Name
  • Ort
  • Einkaufs-Verlauf
  • Letztes Login-Datum
  • Kürzliche Aktivitäten

6. Fragen Sie nach dem Einverständnis bevor Sie E-Mails versenden

Das Einholen einer Erlaubnis (permission-based marketing) hat im Marketing in den letzten Jahren an Relevanz zugenommen und ist heute Standard. Sie mögen sich fragen, was man unter permission-based marketing versteht?

Es ist nicht nur anständig, Ihre Empfänger vor dem Versand um Erlaubnis zu fragen, seit dem Inkrafttreten der DSGVO am 25. Mai 2018 ist es auch notwendig.

Nun, es ist einfach anständig, den Interessenten zuerst um Erlaubnis zu bitten, bevor Sie mit dem Versand von E-Mails beginnen, um Ihre Produkte zu bewerben. In gewissen Ländern ist dies vom Gesetz her sogar zwingend notwendig.

Marketing-Guru Seth Godin fasste die Praxis des permission-based marketings bereits in einem Blogbeitrag aus dem Jahr 2008 zusammen. Dies gilt auch heute noch - über ein Jahrzehnt später!

“Permission-based Marketing ist das Privileg (nicht das Recht) erwartete, persönliche und relevante Nachrichten an Personen zu senden, die diese auch erhalten möchten... [es ist] wie beim Verkaufen. Sie fragen nicht beim ersten Kontakt nach einem Verkauf. Sie verdienen sich dieses Recht über die Zeit - Schritt für Schritt.”


Permission-based Marketing bedingt, dass Sie Ihre Empfänger um die Erlaubnis für das Zustellen von E-Mails fragen. Dies steht im Gegensatz zum Kauf einer Liste mit tausenden Adressen von Empfängern, die noch nie von Ihnen gehört haben.

Obwohl es viel aufwändiger ist, selbst eine E-Mail-Liste aufzubauen, werden Sie eine viel bessere Antwort-Rate erhalten, da die Empfänger von Ihnen hören wollen.

7. Messen Sie die Resultate

Wie auch bei jedem anderen Marketing-Kanal, müssen Sie die Resultate Ihrer Kampagne messen. Den Erfolg Ihrer E-Mail-Kampagne können Sie abschätzen, indem Sie diese E-Mail Marketing Key Performing Indicators (KPIs) beachten:

  • Zustellungsrate
  • Öffnungsrate
  • Klick-Rate

Die Zustellungsrate wird berechnet, indem man die Anzahl zugestellter E-Mails mit der Anzahl versendeter E-Mails vergleicht. Eine E-Mail könnte z. B. aufgrund einer ungültigen oder gelöschten E-Mail-Adresse nicht zugestellt werden.

Die Öffnungsrate wird berechnet, indem man die Anzahl zugestellter E-Mails mit der Anzahl der geöffneten E-Mails vergleicht.

Die Klick-Rate wird berechnet, indem man die Anzahl geöffneter E-Mails mit der Anzahl E-Mails vergleicht, in denen auf ein Bild oder Link geklickt wurde.

Wenn Sie diese Key Performance Indikatoren auswerten, sehen Sie was in Ihren Kampagnen am besten funktioniert. Wenn Sie zum Beispiel sehen, dass Kampagnen mit kurzer Betreffzeile, verglichen zu einer langen Betreffzeile, bessere Öffnungsraten vorweisen, dann sollten Sie zukünftig kurze Betreffzeilen verwenden.

Zusammenfassung

Der Schlüssel um ein erfolgreicher B2B-Marketer zu werden liegt darin, Ihre Zeit und Ressourcen für Aktivitäten einzusetzen, mit denen Sie die besten Ergebnisse erzielen.

Eine Möglichkeit mit geringen Kosten, gute Ergebnisse zu erzielen, ist weiterhin E-Mail Marketing.

E-Mail-Marketing ermöglicht es Ihnen, sich Ihren Kunden auf eine Weise zu nähern, die kein anderer Marketingkanal bietet.

Nutzen Sie daher E-Mail-Marketing zur Kundenakquise. Versenden Sie E-Mails, die gerne geöffnet werden und die zu Folgeaktivitäten führen.

Und falls Sie durch Ihre E-Mail-Kampagne nicht direkt zu Beginn den erhofften Erfolg erzielen können, glauben Sie uns, selbst bei den größten und erfolgreichsten Unternehmen klappt nicht alles beim ersten Versuch.

Ziehen Sie Ihre Erfolgsbilanz, testen Sie und ... versuchen Sie es einfach erneut!

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